D21-Digital-Index 2019/2020
Die große Gesellschaftsstudie D21-Digital-Index bietet ein jährliches Lagebild zum Digitalisierungsgrad der Gesellschaft in Deutschland. Befragt werden knapp 20.500 Bundesbürger*innen ab 14 Jahren inklusive der Offliner*innen. Damit bildet der D21-Digital-Index die gesamte deutsche Wohnbevölkerung ab. Neben der Untersuchung des Digitalisierungsgrads der Bevölkerung legt die Studie in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf digitale Selbstbestimmung. Erstmalig wird auch vielschichtig abgefragt, wie die Bevölkerung der Digitalisierung gegenübersteht und wie sie ihren Einfluss auf Fachkräftemangel, Arbeitsplatzverlust u. ä. einschätzt.
Weiterhin fragt die Studie den aktuellen Stand des digitalen Arbeitens in der Gesellschaft ab. Weitere Themen, die im Zeitverlauf betrachten werden: Digitalkompetenzen, Gerätenutzung, Zugang zum Internet, Vielfältigkeit der Nutzung und die Einstellung der Menschen zu digitalen Themen. Wie immer schlüsselt die Studie u. a. nach Altersgruppen und Geschlecht auf und erstellt umfangreiche Nutzertypen.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- 86 Prozent der deutschen Bevölkerung sind online, mobile Endgeräte tragen entscheidend dazu bei
- Digitalisierungsgrad steigt auf 58 von 100 Punkten: Digitale Vorreiter*innen erstmals größte Gruppe, niedrig Gebildete in vielen Kompetenzbereichen abgehängt
- Höher Gebildete und Menschen mit Schreibtischtätigkeit vermehrt digitale Vorreiter*innen, Menschen mit niedriger formaler Bildung und ohne Berufstätigkeit laufen Gefahr, weiter abgehängt zu werden
- Nur Minderheit (36 Prozent) findet, dass Schulen notwendige Digitalisierungsfähigkeiten vermitteln
- Mehrheit der deutschen Bevölkerung steht Veränderungen durch Digitalisierung positiv gegenüber